Spieltag 20.06./21.06.

Herren 60

v.l.n.r. Burkhard Löffel, Werner Kölbel, Wolfgang Durek, Arno Möbius, Joachim Wagner

[v.l.n.r. Burkhard Löffel, Werner Kölbel, Wolfgang Durek, Arno Möbius, Joachim Wagner]

Die Herren 60 waren in der Gruppenliga zu Gast beim BR Erbach, der bis dahin ohne Spiel- und Satzverlust die Tabelle souverän anführte und LK-mäßig 6 bis 8 Punkte besser dasteht. Wolfgang Durek, an Nr. 1 gesetzt, konnte seinen Gegner mit seinem variablen Spiel immer wieder aus dem Tritt bringen. Leider hat es für eine Sieg nicht ganz gereicht. Er musste sich am Ende mit 5:7 4:6 geschlagen geben. Ebenfalls einen guten Start erwischte an Nr. 2 Arno Möbius. Bis zum Stande von 4:4 im 1. Satz war die Partie ausgeglichen. Leider war bei den doch sehr langen und guten Ballwechseln das nötige Glück beim Gegner. Das Spiel ging mit 4:6 0:6 verloren. Die beiden anderen Einzel bestritten Joachim Wagner und Werner Kölbel. Beide hatten trotz schöner Ballwechsel am Ende kein Chance. Nach den Einzel lagen die Herren 60 bereits mit 0:4 zurück. Ebenfalls spannend ging es dann bei den anschließenden Doppel zu. Das 1er Doppel mit Wolfgang Durek/Burkhard Löffel musste sich nach langem Match mit 3:6 1:6 geschlagen geben. Das an 2 gesetzte Doppel mit Arno Möbius/Joachim Wagner konnte trotz guten Spiels das Ergebnis für Langen nicht verbessern. Mut macht den Herren 60 für die nächsten Spiele die Äußerung der Gastgeber, dass die SSG mit Abstand die beste Mannschaft bisher in dieser Saison war, gegen die BR Erbach gespielt hat. Ihr nächstes Medenspiel bestreiten die Herren 60 am 27.06.2015 auf eigener Anlage gegen den TV Köppern. [Burkhard Löffel]

Herren 50

Eine Woche vor Beginn des Ebbeiwoifestes war die erste Achterbahn bereits auf der Tennisanlage der SSG Langen am Laufen. Aber beginnen wir chronologisch. Dass die Herren 50 wahre Gentlemen sind, hat sich inzwischen im ganzen Tennisbezirk herumgesprochen. Die Herren aus Waldacker hatten am Samstagabend noch was vor und so willigten die Langener fairerweise ein, das Spiel bereits um 12.00 Uhr zu beginnen. Thomas Räuber, inzwischen im achten Frühling seiner Tenniskarriere, kappte die Verbindung zwischen Schmerzrezeptoren und Kleinhirn, konzentrierte sich auf sein variables Spiel und ließ dem Gegner beim 6:3 6:0 nicht den Hauch einer Chance. Mannschaftsführer Stefan van Roo traf auf einen Gegner mit identischer Spielausrichtung. Spiele, die nicht über Einstand gingen, waren eher die Ausnahme. Beim Zwischenstand von 5:7 6:3 musste mal wieder der Championstiebreak die Entscheidung bringen. Dieser ist schnell zusammengefasst. Stefan hatte 2 Matchbälle, der Gegner hatte 7 – und gewann somit glücklich, aber verdient dieses Spiel. Derweil war Wolfgang Heil, in dieser Saison im Einzel noch unbesiegt, so langsam auf Betriebstemperatur. Es spielte gut, peilte die Ecken des gegnerischen Feldes an und kämpfte vorbildlich. Doch dies half alles nicht, da sein Gegner, ein erfahrener Medenspielfuchs, seine Konzentration auf die wenigen wichtigen Punkte richtete. So ging dieses Einzel mit 5:7 2:6 ebenfalls an die Gäste aus Waldacker. Die Achterbahnfahrt hatte das erste Tal erreicht. Die erste Runde mit 1:2 abzuschließen, entsprach definitiv nicht dem vorgesehenen Matchplan. Für das Spitzeneinzel an Position 1 hatten die Gäste noch eine Spitzenüberraschung parat. Hier wurde ein Spieler, Typ Dauerläufer, aufgestellt, der mit seinen Kompressionsstrümpfen zum Ausdruck brachte, dieses Einzel wird nicht vor Sonnenuntergang beendet sein. Matthias König war beim Einspielen noch ein wenig beeindruckt. Nach der „Brille“ von 6:0 6:0 war dies dann aber der Gegner. Die Achterbahnfahrt führte wieder bergauf. Der beste Spieler der Gäste, an Position 3 wegen inakzeptabler LK, traf auf Arnim Purucker. Dieser kämpfte wacker, war aber leider gegen den Sahnetag des Gegners machtlos und verlor 2:6 1:6. Die Fahrt ging wieder talwärts. Aber nur kurz. Giuseppe Neri hat wieder zu seinem Spiel gefunden. Kämpferisch, wie immer ein Vorbild, führte er bei diesem Spiel auch noch die Liste der Winner an und gewann souverän mit 6:3 6:3. Die Achterbahnfahrt hatte den ersten Teil hinter sich gelassen und es ging direkt auf eine Weiche zu. Schnell hatten die Langener ihre Doppelaufstellung zusammen, wurden aber vom Gegner überrascht, die ihren besten Spieler diesmal ins zweite Doppel stellten. So waren der deutliche Sieg des ersten Doppels König/Purucker mit 6:1 6:0 und die Niederlage des zweiten Doppels Räuber/Neri mit 2:6 2:6 keine Sensation. Nun hing alles vom Ausgang des dritten Doppels ab. Die Achterbahn hatte den Dreifach-Looping erreicht. Der erste Satz ging an die Gäste aus Waldacker. Aber die Kombination Stefan van Roo und Wolfgang Zieger, ausgestattet mit 63 Jahren Medenspielerfahrung, fanden nun zu ihrem Spiel. Schnell führten die Beiden 5:2 – schnell stand es dann 5:4. Nun war der Mannschaftsführer mit seinem Aufschlagsspiel gefragt. Stefan van Roo begann und beendete dieses Spiel jeweils mit einem Ass. Ivo Karlovic hatte es in Halle kaum besser gemacht. Entscheidung vertagt – der Championstiebreak war der Schlusspunkt. Taktikfuchs Wolfgang Zieger zog nun seinen letzten Trumpf und entledigte sich seiner langen Tennishose in der Umkleidekabine des Tennisclubhauses. Dort wartete bereits sein Mitspieler Matthias König, der ihm noch einen letzten Tipp mit auf den Rückweg gab: „Gewinnt das Ding“. Die Achterbahnfahrt ging auf die letzte Steilkurve zu. Der Rest ist schnell geschildert: Stefan van Roo verliert ungern zweimal an einem Spieltag im Championstiebreak, sein Partner, nun in kurzen Hosen, nennt sich ab sofort Wolfgang Sieger und mit 10:5 endete die Achterbahnfahrt in einer ausgedehnten Siegesfeier der Langener Tenniscracks. Positiv wirkte sich dieser Sieg in der Tabelle aus. Die Herren 50 der SSG Langen sind nun Tabellenzweiter und haben es nach wie vor selber in der Hand, den angepeilten Aufstieg zu schaffen. Dazu muss zunächst das Auswärtsspiel gegen TC Jügesheim gewonnen werden. Am Eppelwoifest, aber diesmal hoffentlich ohne Achterbahnfahrt. [Matthias König]

Damen

Am Sonntag fand das Lokalderby der Damen in Langen statt. Unsere Damen fuhren zum TKL , um dort ihr 6. Medenspiel zu bestreiten. Man fuhr mit gemischten Gefühlen hin, da man gegen den Tabellenersten antrat. Es spielten Helga Zieger, Deborah Steiger, Sara Neri und Larissa Baum, im Doppel kam Anni Hoffmannals Ersatz für Larissa Baum zum Einsatz. Deborah Steiger machte ihr Einzel sehr spannend, im 1.Satz verlor sie 1:6, den 2.Satz holte sie mit 7:5 nach Hause. Im spannenden 3. Satz unterlag sie knapp mit 5:7. Larissa Baum spielte an Position 4, sie unterlag zweimal mit 1:6, aber es waren sehr schöne Ballwechsel dabei. Sie machte es ihrer Gegnerin nicht so leicht. Helga Zieger spielte gegen die Nr. 1 vom  TKL und verlor den 1. Satz ziemlich schnell mit 1:6. Im zweiten Satz wurde es für ihre Gegnerin etwas schwerer, es stand sehr oft Einstand in den Spielen, allerdings ging der Punkt dann mit 2:6 doch an den TKL. Sara Neri zeigte sich in einem sehr spannenden und wieder einmal lange dauernden Spiel von ihrer besten Seite. Den 1. Satz gewann sie klar mit 6:4, im 2. Satz kam ein kleiner Einbruch, sie gab das Spiel mit 3:6 ab. Im 3. Satz lag sie mit 1:4 zurück, aber dank ihres Kampfgeistes und ihrer Ausdauer gewann sie nach 2 1/2 Stunden ihr Spiel mit 5:7. Somit ging dieser Punkt an die SSG. Die Dopppel wurden wieder in bewärter Aufstellung gespielt, Steiger/Neri und Zieger/Hoffmann. Steiger/Neri holten den 2. Punkt für die Damen vom SSG Langen, sie gewannen ihr Doppel mit 6:3 und 6:2. Nun lag es an Zieger/Hoffmann, ein Unentschieden zu holen. Trotz einem schönen und spannendem Spiel gelang es den beiden jedoch nicht, es fehlte bei zweimal 6:7 leider das Quentchen Glück. Somit ging das Derby mit 2:4 an den TKL, aber aller waren sich wieder einig, die Damen von der SSG haben sich von einer sehr guten Seite gezeigt. [Helga Zieger]

Junioren U18

Beim TC Martinsee Heusenstamm trafen unsere U18 Junioren wiederum auf einen sehr starken Gegner und waren letztendlich chancenlos. Obwohl viele Punkte hart umkämpft waren, unterlag man mit 0:6. Ein absoluter Lichtblick war der erst 13-jährige Maximilian Heß, der trotz seiner 1: 6 und 2:6 Niederlage im Einzel durchaus überzeugen konnte. [Helmut Hoffmann]

(geschrieben von Matthias König)

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