Nachbarduell endet Remis

Herren-60 der SG Egelsbach und Herren 40 der SSG Langen eröffnen Saison

Wenn erwachsene Männer freiwillig am Wochenende um 7 Uhr 30 aufstehen, um rechtzeitig um 9 Uhr an ihrem „Arbeitsplatz“ zu sein, dann ist dem Insider sofort klar: die Tennis-Punktrunde (Medenspiele) hat wieder begonnen. Um für diesen „Ernstfall“ gerüstet zu sein, hatten die Tennisrecken der Herren-60 der SG Egelsbach und die Herren-40 der SSG Langen ein Freundschaftsspiel verabredet. Auch wenn der Altersunterschied von 20 Jahren auf den ersten Blick etwas ungleich anmutet, so muss man wissen, dass die Egelsbacher in der Hessenliga spielen, während die Langener sich etwas tiefer im „Haifischbecken“ des Bezirks-A tummeln.

Bei „gefühltem Bodenfrost“ und eiskalten Bedingungen begannen die ersten Einzelspiele und nach 7 Partien hatten die „Youngster“ aus Langen knapp mit 4:3 die Nase vorne. So mussten die Doppel die endgültige Entscheidung bringen. Da mittlerweile die Sonne herausgekommen war und der Bewegungsapparat der „Oldies“ zusehends geschmeidiger wurde, setzte sich die „altersmäßige Routine“ und Cleverness der Egelsbacher gegen den „jugendlichen“ Tatendrang aus Langen durch. Egelsbach gewann die Doppelwettbewerbe mit 2:1.

In der Addition von Einzel und Doppel wurde dann ein gerechtes Unentschieden hingerechnet, was ja für ein Freundschaftsspiel gar kein schlechtes Ergebnis ist und beide Seiten als Sieger vom Platz gehen ließ. Als Resümee bleibt festzuhalten, dass der Einstieg in die Wettkampfphase ein voller Erfolg war und alle Spieler kräftig ins schwitzen kamen (einige mussten nach dem Spiel sogar duschen). Die Egelsbacher „Veteranen“ um Mannschaftsführer Lothar Jost waren prima Gastgeber.

Aus Langener Sicht bleibt noch festzuhalten, dass man wahrscheinlich klar gewonnen hätte, jedoch mit einer im Bezirk Offenbach unbekannten Ballsorte spielen musste. Bei der hochsensiblen Langener Balltechnik gelang es in der kurzen Einspielzeit nicht diesen eklatanten Nachteil auszugleichen. Auch konnte die Besaitungsstärke der Schläger so kurzfristig nicht den geänderten Bedingungen angepasst werden. Nun setzen die SSG´ler auf das Rückspiel und eigene Bälle, die je nach Spielsituation vorher noch in der Mikrowelle bzw. dem Gefrierschrank entsprechend „sensibilisiert“ werden.

Ergebnisse:

Hansjoachim Baier – Matthias König 4:6 / 0:6
Manfred Ihlo – Thomas Räuber 3:6 / 5:7
Manfred Braukmann – Wolfgang Heil 6:1 / 6:1
Peter Wiede – Holger Kintscher 3:6 / 4.6
Rudolf Lorenz – Wolfgang Zieger 6:2 / 6:3
Lothar Jost – Jürgen Hammer 6:4 / 1:6 / 6:7
Bernhard Lubkowitz – Roland Baum 6:1 / 6:1

Ihlo/Braukmann – Räuber/Zieger 4:6 / 6:2 / 6:7
Baier/Lubkowitz – Heil /Hammer 6:2 / 6:1
Lorenz/Jost – Kintscher/Baum 6:4 / 7:6

(geschrieben von Thomas Räuber)

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