Bei durchweg klaren Erfolgen aller männlichen Akteure patzten nur die Damen
Nicht ganz unerwartet ist die bisher magere Bilanz unserer Damen, die mit nur einem Pünktchen aus bisher vier Spielen den vorletzten Tabellenplatz in der Kreisliga A einnehmen. Dass unser Damen-Team, das am Anfang der Saison erstmals für die Punktspielrunde gemeldet wurde, einen schweren Stand in den Punktspielen haben würde, war allen Beteiligten bekannt. Deshalb freuen wir uns mit unseren Damen über Achtungserfolge, die von einzelnen Spielerinnen in ihren Matches erzielt werden und hoffen, dass im nächsten Jahr die Nervosität abgelegt und mit entsprechendem Trainingsfleiß dann auch Teamerfolge erzielt werden können. Im Heimspiel gegen TG Dietzenbach konnte in den Einzel nur Helga Zieger ihrer Gegnerin den ersten Satz mit 6:4 abnehmen, verlor aber den zweiten und dritten Satz jeweils mit 2:6, während Kerstin Wilms (3:6/4:6), Anni Hoffmann (3:6/3:6) und die an Platz 1 spielende Melanie Krzywon mit 1:6/0:6 mehr oder weniger chancenlos blieben. Im ersten Doppel spielten Krzywon/Zieger 1:6/3:6, während im zweiten Doppel Wilms/Hoffmann ihre Erfahrung ausspielten und nach einem ausgeglichenen 5:7 und 7:5 den entscheidendem dritten Satz mit 6:3 für sich entscheiden und die drei Punkte zum 3:11 Endergebnis beisteuern konnten.
Erfolgreicher agieren unsere Damen 50, die sich trotz verletzungsbedingtem längerfristigen Ausfall der topgesetzten Elke Durek in der Bezirksoberliga nach zwei Siegen und zwei Niederlagen auf einem guten Mittelplatz behaupten. Am vergangenen Wochenende kassierten unsere Damen 50 beim SV Dreieichenhain MSG, einem Mitfavoriten für die Meisterschaft, eine 14:0-Klatsche. Die besten Spielergebnisse konnten Gisela Brust mit einem 4:6/4:6 und Monika Wunderlich mit 7:5/5:7 und einem knapp verlorenen Match-Tiebreak (6:7) erzielen. Ursula Kuchenbuch und Anni Hoffmann waren beim 2:6/0:6 bzw. 1:6/3:6 ohne Gewinnchance. Brust/Wunderlich spielten im ersten Doppel 1:6/2:6, während Kuchenbuch/Margot Meth beim 2:6 und in der Tie-Break-Entscheidung des zweiten Satzes knapp einen entscheidenden dritten Satz verpassten.
Mit einem 14:7 Erfolg über TG Lämmerspiel katapultierten sich unsere Herren 40 vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz hinter Topfavorit THC Hanau II in der Bezirksliga A.
Den Grundstein für den schönen Erfolg der “Vierziger” legten im Einzel auf den Plätzen 1-6 Matthias König (6:1/6:0), Thomas Räuber (6:4/6:3), Wolfgang Heil (6:1/6:4), Stefan van Roo (4:6/1:6), Holger Kintscher (6:2/6:4) und Roland Baum (2:6/4:6). Das Match musste beim Stand von 8:4 für die SSG nach den Einzeln wegen eines Gewitters mit heftigem Niederschlag für längere Zeit unterbrochen werden. Dank der gut funktionierenden Drainagen unserer drei Sandplätze konnte das Match trotz zeitweiliger Überflutung der Plätze nach der Regenpause fortgesetzt werden. Zum Matschgewinn fehlten nur noch 3 Punkte aus den drei Doppeln. Dass es letztlich 6 Punkte wurden, dafür sorgten König/Räuber und van Roo/Kintscher, die in souveräner Manier mit 6:1/6:1 bzw. 6:3/6:2 gewannen. Fast wäre Wolfgang Heil und Wolfgang Zieger noch eine kleine Sensation gelungen, die sich nach 4:6 und 7:6 einen entscheidenden 3. Satz erkämpften, dort aber mit 0:6 untergingen.
Für die Herren 55 galt es im Heimspiel gegen TV Buchschlag II die Tabellenführung in Gruppe 056 der Bezirksliga A zu verteidigen. Die gelang dem Team um Mannschaftsführer Burkhard Löffel dank der Nervenstärke und dem spielerischen Können der routinierten Mannschaft in souveräner Manier, indem sie drei der vier Einzel und eines der beiden Doppel jeweils im dritten Satz durch Match-Tiebreaks für sich entscheiden konnte. Nur Wolfgang Durek musste nicht “nachsitzen”, er schaffte sein Einzel mit 6:2/6:2 und mit seinem Doppelpartner Arno Möbius das Doppel mit 6:2/6:1 in jeweils zwei ganz klar gewonnenen Sätzen. Die weiteren Einzel bestritten Arno Möbius in einem spielerisch und kämpferisch tollen Match mit 6:2/4:6/7:6, sowie Achim Wagner (3:6/6:2/7:6) und Werner Kölbel (1:6/7:6/7:6), die Beide den ersten Satz verschliefen und erst sehr spät, aber nicht zu spät, ins Spiel fanden. Mit 8:0 nach den Einzeln war der Gesamtsieg schon gesichert. Aber auch in den Doppel ließen die Langener nichts anbrennten, denn auch die Paarung Löffel/Wagner siegte nach 6:1 und 5:7 im Match-Tiebreak mit 7:6 und sorgten somit für einen 14:0-Kantersieg der SSG Herren 55. Der in dieser Höhe nicht erwartete Erfolg wurde im Nachhinein noch dadurch versüßt, dass der unmittelbare Konkurrent und vermeintlich hohe Favorit TC Hasselroth II gegen SF Seligenstadt am gleichen Spieltag eine nicht erwartete 5:9 Niederlage hinnehmen musste.
Nicht zu bremsen sind auch unsere Herren 60. In der Bezirksoberliga Gr. 024 nehmen sie nach 5 Spieltagen und 10:0 Punkten Rang 1 der Tabelle ein. Am Wochenende wurde TC Froschhausen mit 11:3 Matchpunkten auf heimischer Anlage mit hohen Satzergebnissen nahezu “abgefertigt”. Nur dem Leader des zweiten SSG-Doppels verdankte TC Froschhausen einen dreifachen Punktgewinn. Es spielten die Einzel Helmut Sievert 6:3/6:3, Peter Esdorf 6:1/6:0, Winfried Klopper 6:1/6:1 und Helmut Jähnert 6:0/6:1. Das erste Doppel bestritten Esdorf/Jähnert ungefährdet mit 6:3 und 6:1, während Helmut Sievert und Siegfried Guderle sich beim 6:7/6:4 und 6:7 schwer taten und dem Gegner eine derbe Klatsche ersparten. Die Entscheidung über die Meisterschaft wird in den nächsten Begegnungen in einem Dreikampf zwischen der SSG Langen und den Mitkonkurrenten SV Dreieichenhain und TC Neuberg fallen.
Sehr wacker behaupten sich die Junioren U14 in der Kreisliga A. Sie belegen nach zwei Siegen und zwei Niederlagen mit einem ausgeglichenen Punktestand von 4:4 einen guten Platz im Mittelfeld. Bereits am Freitag besiegten Felix Nottscheid & Co. Den TC Götzenhain II hoch mit 12:2 Punkten. Während Felix Nottscheid (6:4/6:2), Simon Klein (3:6/3:6), Paale Ruben Fischer (6:1/6:2) und Simon Meinel (3:6/6:2/7:6) in den Einzel einen schon fast beruhigenden 6:2 Vorsprung erspielten, konnte bei der Drei-Punkte-Regelung nur noch ein komplettes Versagen in den beiden Doppel den Gesamtsieg gefährden. Aber Nottscheid/Fischer (7:5/6:1) und Klein/Meinel (7:6/6:4) ließen nach knappen Ergebnissen in den beiden ersten Sätzen nichts anbrennen und brachten den Gesamtsieg souverän nach Hause.
(geschrieben von Hartmut Gesing)